2007
Dr Luki lit am Bode und
streckt vo sich au vier Bei,
dr Hugo lit im Näscht und luegt
Familie Feuerstei,
jede Tag sig s’gliche Büud
Luk schwänzlet mit dr Ruete,
wüu das bim Hugo nüm so geit
zöut är lieber d’Monete.
Dr Jörg Rene dä het mou ghört
wenn Schüuff hesch muesch’s nit schnide,
isch’s mou düür zünd’s eifach a
de chasch die Arbeit miide,
plötzlich brönnt dr Nochberhag
und d’Fürwehr mues üsrücke,
sithär tuet sich dr Rene haut
bim schniide wieder bücke.
Dr Mäni dä erwacht ir Nacht
und fluecht, wär duet mi blooge,
s’Leni schlofft, das isch es nit
e Mugge isch töif gflooge,
vom Stueu us wot är mit em Dätscher
dere eini chläbe,
rütscht us und gheit grad zrug is Näscht
si beidi no am Läbe.
S’Schüpbach Yvonne spüut Pétanque
drum wird is Wäusche gfahre,
es wett dört gärn a nes Turnier
dä Wäg hätsch chönne spare,
e Ma mit Béret seit zu ihm
n’est pas ce Jour mon dieu,
das Turnier isch noni hüt
Du bisch e Monet z’früeh.
Im Waud chasch gratis Houz go hole
he, das muesch usnütze,
dr Harnisch secklet ab i Waud
und duet e Flächi schütze,
setzt Pföschtli, spannt es Bang drumum
das Houz do vo däm Platz,
das ghört de mir, wenn eine chlaut
de het er eis am Latz
Wotsch dr Rase einisch Dünge
muess nachhär cho Rägne,
süsch isch er gli kaputt und brun
gisch im dr letschti Säge,
bim Dünge muesch uf d’Musig luege
heit Dir das Begriffe,
streu ne vor em Waudfescht us
denn chunnts bestimmt cho Schiffe.
Bachbumele mit em Schüppi
si goh Velo fahre,
s’Kabu vo dr Bräms kaputt
zerscht flicke ig dä Chaare,
s’neue Kabu, das isch z’läng
e Schnitt, seich, jetz isch’s z’churz,
jetz mache i e Chnüppu dry
das isch mir doch schnurz.
Uf Solothurn is Parkhus fahrt’s
bim Basutor, s‘wird boschtet,
bim zrugg cho steckts s’Billett
i Outomat mues gseh was choschtet,
zahle geit nit, was isch los
ig bi doch es dumms Ding
ig stoh jo do am lätze Ort
das isch’s Bieltorparking.
Dr Rütsche het – e Swimming-Pool
so schwümme drinn – das isch doch cool
im Herbscht dr Füuter - demontiert
azünd im Chemine - expolodiert
das chemisch Gmisch - brönnt lichterloh
dr Chömihuet - flügt wyt dervo.
E schwarze Gring – und d’Hoor verbrönnt
dr Rütsche dä – hesch nümme könnt.
Dr Schnee im März – e jede fluecht
so Hüffe het - doch niemmer gsuecht,
dr Kofmäu Hügu – mues ou schore
e Wäg zur Muetter – fasch scho gfrohre,
nur vorwärtz chunt - är nit trotz jufle
wie ou, het blos - e Ghüderschufle.
S’wird gfluecht und gmotzet – chaut hei d’Finger
ir Chrone jasse – geit haut ringer.
Dr Jordi mues – fürs Outo dra
e Outobahn – vigniette ha,
chouft und chläbt se – a si Schiebe
jä he die hei sich – doch verschriebe,
statt 06 stoht dört – sisch es züg
ig chum nüm drus – das heisst jo 90g.
Wäg näh geit nüm – es isch zum chräie
jetz muesch haut d’Wind – schutzschiebe dräie.
Somaini Franz – stoht vor dr Tür
vom Lilian – und findet’s ghür,
wieso duet niemer – Türe uf
lütet 10mou – drückt gäng druf,
plötzlich merkt är – isch’s äch s’Auter
das won ig drück – isch dr Liechtschauter.
Ewig lang – vor Türe gstange
derfür im Gang – s’Liecht nie usgange.
I erschte Stock – dr Toni zieht
Pouschter Gruppe – sis Gebiet,
doch das Möbu – macht kei wank
dä gloubt’s fasch nit – si d’Muskle chrank,
bim Iwickle – am Bode unge
het s‘Stägegländer – mit abunge.
Är zieht wie wüud – mit roher Chraft
dochs Gländer het – sisch sagehaft.
Bürgergmein - bstöut nüi Läde
wüu si uf - de Bänkli fähle
das handlet sich - für si isch's klar
um Wandalismus - vom ne Barbar
derbi het die - au Johr isch's so
dr Richard mit - i Wärchhof g'noh.
sit mängem Winter - s’git nüt z’brichte
im Wärchhof wärde - d’Lääde g’schtriche
Dr Bader Urs – chouft Schämpisgläser
so nöi gloubt är – töne besser,
doch ou das früsche – tüüre Gschirr
macht bim broschte – nume Klirr,
är ärgeret – sich grüen und blau
bi Schämpisglas – sig das normau.
Lotti hou – nimm mir‘s nit übu
die aute usem – Ghüderchübu.
Zum Stapler het’s – e Schiibe gäh
d’ Milchglasfolie – chasch wäg näh
s’nöi Plexi-Glas – isch scho verchratzt
em Schläfli fasch – dr Chraage platzt
derbii sis Rümpf – und keini Chratzer
vor zwöite Folie – e schööne Patzer
Rümpf die cha me – nid wäg riibe
nim d Folie wäg – de bisch e gschiide
Dr Meyer Douf – isch s’Kenia
Urloub muesch – doch ou mou ha
für ne gsunde – tüüfe schloff
nimmt är Tablette – isch nit doof
es bitzli früh - bim Apéro
hockt är im Stueu – und pennet scho.
Plötzlich machts – am Bode päng
Ihm use gheit – die dritte Zäng.
Dr Kanton isch – i dr Misère
dä Gschtank cha eim – dr Maage chehre
in Chäs göüt’s glich – wie überau
es stinki haut – e so ne Sau
die Söi, die müesse – jetz abfahre
mit Stüürgäud tüe mir – Ersatz zahle
Chöis nit verschtoh – si zweni schlau
z’Deitige schtinkts – doch überau
Är chätschet mi Chätsch-Gummi
und roucket mini Zigi
das sig jo nid so schlimm,
wöu är dr Schef do sigi
wenn’s gratis git es ässe,
de isst är ungemein
denn was uswärts isch gässe,
das isch gschpaart deheim
denn mit min chlyne Zapfe,
do lyt gar nüt meh dinn
bi zum teil säubschtändig
und ha ne huufe Ching
dir weit doch nid würklech,
das mir öppis fäut
denn schliesslech heit dir mi jo
aus Gmeindepräsi gwäuht!
Är goht anes Feschtli
ohni Schlips und Frack
guet isch aues zauht
ha jo kei Gäud im Sack
sött är mou öppis zahle
de holt är Stutz uf pump
är zahlis jo grad ume
är sigi doch kei Lump.
denn mit min chlyne Zapfe,
do lyt gar nüt meh dinn
bi zum teil säubschtändig
und ha ne huufe Ching
dir weit doch nid würklech,
das mir öppis fäut
denn schliesslech heit dir mi jo
aus Gmeindepräsi gwäuht!
ir Chuchui dämpft de s’Mittagässe,
aus verbrönnt chasch’s nüme frässe.
von den Schweizer Bergen kommen wir wie ein Märchen scheint das Ganze hier
und der Kööbi wird uns plagen
zum Torerfolg uns jagen
von den Schweizer Bergen kommen wir
Zubi im Gool, im Gool, im Gool
und d’Schnuure offe
drum isch‘s doch keis Wunder
isch kei Ball i das Gool ine gloffe,
het e keine troffe
Mir wei nid nume umenangerschtoh
mir wei ou mou zum Gägner häregoh
die Schtürmer si haut schnäu
schnäuer aus mir haut, gäu
mir wei doch lieber wieder umeschtoh
dr Zubi wird schoh keine iineloh!
Und d’Schwoobe, die wei nach Berlin
is Finale, dört wei si hin
die angre hätte ou Luscht
vüu ne blibt blos dr Fruscht
doch glii druuf aabe, üs tuets wohl
überchöme d’Schwoobe es Gool
hei Freud und finges e Gnuss
d'Schwobe si duss.
Ou Brasilie het sini Müeh
Ronaldiniho, Ronaldiniho
lieber fiire als träniere tüe
Kaka, Ronaldiniho
lieber Feschte,
schwinge es Tanzbei
muesch vor WM hei
das tuet nid weh
hei derfür die Bärge gseh
Wie ein Stier, wie ein Stier
benimmt sich Zidane hier
so gemein, so gemein
mit dem Kopf in Gegner rein
dieser fällt und tut ruhn
wie’s Italos eben tun
hatte einen frechen Latz
jetzt liegt er auf dem Platz
Jetz chönnte mir mou witer choh
so schön, schön wär es Goal
d’Penalti sötte ine goh
so schön, schön wär es Goal
doch s’isch / so trischt
dä Schuss / e Mischt
das geit jo nid witer so
au Drei verschiesse ihre Bau
so schön, schön wär es Goal
ig gloub, die drei die hei e Knau
so schön, schön wär es Goal
das isch / so trischt
drei Schüss / aus Mischt
jetz chöi si hei zu Ching und Frou
Es Goal das wär so schön
Vo de Penaltyglöön
Dr Bau sött blos i d’Masche dri
Streller und Cabanas
Barnetta ou Bajas
Dr WM - Troum isch verbi
so schön, schön war die Zeit,
Mir si vo dr Füürwehr, sueche neuii Lüt
und für das z’erreiche könne mir de nüt
löh die Junge warte, das Zivilischte-Pack
nach es paarne Schtunge, hei mir die im Sack
Hilfe, Hilfe
mir si doch nid als Gfangni choh,
mir hei doch gar nüt gmacht
mir wei do uuse, mir wei do uuse
was macht dä für ne Ghirnwösch do,
loh üs emol lo goh
mir chöi nümm pfuuse, üs tuets gruuse
Führwehrmanne überall worum bruchts meh
es het doch bigott do scho gnue wo ume schtöh
wo stöh, wo stöh, wo stöh wo stöh, wo stöh,
Kommandante Leon zeigt ne d’Führwehrwält
redt vo Kameradschaft und vo verdientem Gäld
Ig bruuche no Soldate im Kampf gäges Füür
dir chömet jetz freiwillig, oder es wird tüür
Hilfe, Hilfe
mir si doch nid als Gfangni choh,
mir hei doch gar nüt gmacht
mir wei do uuse, mir wei do uuse
was macht dä für ne Ghirnwösch do,
loh üs emol lo goh
mir chöi nümm pfuuse, üs tuets gruuse
Am nöchschte Tag do gits Alarm,
jetz gits Krach
bim Gmeinrot hets Beschwärde gäh,
s’isch Füür im Dach
im Dach, im Dach, im Dach, im Dach, im Dach
Mir si vo dr Füürwehr, sueche neuii Lüt
und für das z’erreiche könne mir de nüt
drum geit haut d‘Ushebig bis am Morge früh
mir vo dr Bachbumele hei mit däm chli müh.
Wo mir im letschte Johr
vom Rössli-Brand hei gsunge
de hätte mir nid dänkt,
das mir aus Läschterzunge
übere Neubou üs wei luschtig mache
bim Boue passiere haut
öppe ou mou sache.
bim Rössli isch das Kult
bi mängem angre gubti das e riisige Tumult
worum worum worum worum worum
isch’s Rössli es Gaudium
Dr Hugo foht um d’Flöckli
ängschtlech afo plange
statt s’Angie i de Hot-Pants
schlurft är mit de Schtange
Gebühre sige für’s
neue Ross nid gschuldet
es wärdi nid meh gschisse,
so öppis wird nid duldet
bim Rössli isch das Kult - pfeifen
bi mängem angre gubti das e riisige Tumult
worum worum worum worum worum
isch’s Rössli es Gaudium
S Dachwasser louft id Mitti,
d’Vögu chöi goh suufe
und für d’Hotelgäscht,
do biete mir e huufe
als Wellnessberiich
seit dr Hugo unverfrore
chasch die Glungge bruuche,
sisch günschtig wie ne moore
bim Rössli isch das Kult - pfeifen
bi mängem angre gubti das e riisige Tumult
worum worum worum worum worum isch’s Rössli es Gaudium
S’nöie Rössli sig
es Gschoss z’höch bout
dr Gmeinde-Schumi seit
ig ha mi ou scho trout
dr Vescovi macht Iischproch,
das isch doch e Trööte
dr Winterthur-Versicherig
geit en Abschluss flööte
bim Rössli isch das Kult - pfeifen
bi mängem angre gubti das e riisige Tumult
worum worum worum worum worum isch’s Rössli es Gaudium.
Sit mängem Johr tüe mir
vom Rössli Värsli singe
ob Hugo, Luki, Ängi,
chöi au Johr öbbis bringe
bim nöie Ross wird
das sicher ou so si
im nöchschte Johr si si
bestimmt wieder derbi
bim Rössli isch das Kult
ohni Värsli gubti das e riisige Tumult
dorum dorum dorum dorum dorum
blibts s‘Rössli es Gaudium.